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- Einsatz vom pädagogischen Therapiebegleithund -


Aufgrund rasanter gesellschaftlicher Veränderungen unserer Zeit muss Schule neue Wege gehen. Sie soll mehr leisten als bloße Wissensvermittlung, weil sie inzwischen neben der Familie zu einem wichtigen Sozialisationsort für Kinder und Jugendliche geworden ist. Der Einsatz von Tieren in der pädagogischen Arbeit kann ein solcher neuer Weg sein. Tiere sind in der Lage, durch die unvoreingenommene Zuwendung dem Menschen gegenüber dessen Wohlbefinden zu steigern. Die Lern- und Arbeitsatmosphäre im Schulalltag sowie die individuelle Leistungsfähigkeit als auch das Sozialverhalten der SchülerInnen können durch die Gegenwart von Tieren positiv beeinflusst werden. Im Rahmen tiergestützter Pädagogik erfahren die SchülerInnen eine ganzheitliche Entwicklungsförderung. Nach gründlicher Vorbereitung möchten wir an unserem Förderzentrum das schulische Leben durch den Einsatz von Hunden bereichern.




Tiergestützte Pädagogik

"Die tiergestützte Pädagogik nutzt die positive und einmalige Wirkung der Tiere bei der Erziehung und Bildung. Die Verknüpfung der tiergestützten Pädagogik mit der Umweltbildung beinhaltet ein bisher unausgeschöpftes Potential, um bei kommenden Generationen mehr Umweltbewusstsein aufzubauen und sie zu nachhaltigem Handeln anzuleiten. Die Verknüpfung mit der Bewegungsförderung beinhaltet die Chance, die Kinder und Jugendliche für körperliche Aktivität zu begeistern. Jugendfarmen leisten seit den 1980er Jahren pädagogische Arbeit mit Tieren. Kleintiere wie Hasen und Meerschweinchen, aber auch Hühner, Enten, Gänse, Schafe und Ziegen, sowie Hunde, Pferde (Therapeutisches Reiten) und Esel bieten den Kindern Nähe und Heimat und auch die Möglichkeit, Verantwortung und Sozialverhalten zu lernen und zu üben."
Wikipedia


Werden PädagogInnen bei der Umsetzung ihres Bildungs- und Erziehungsauftrages von einem Tier in der Schule regelmäßig unterstützt, so spricht man von tiergestützter Pädagogik. Es besteht ein pädagogisches Konzept, dass die individuellen Voraussetzungen der SchülerInnen und des Tieres berücksichtigen. Ziel ist eine individuelle Förderung der einzelnen SchülerInnen und ein effektiveres Arbeiten in der Klassengemeinschaft. Wer Kinder beobachtet, erkennt schnell, dass sie sehr frei und unbeschwert auf Tiere zugehen. Der Zugang ist häufig spontan und mit sehr hoher Motivation belegt. Diese natürliche Affinität der Kinder zu Tieren wird in der pädagogischen Arbeit in der Schule genutzt.



Begründung des Einsatzes

"Nicht nur das Streicheln eines Tieres, sondern bereits die bloße Präsenz eines Tieres hat stressreduzierende Wirkung. Hunde können allein durch ihre Anwesenheit die Lernatmosphäre im Klassenzimmer positiv verändern. Das stressfreiere Unterrichtsklima führt bei Lehrkräften und SchülerInnen zu einer höheren Zufriedenheit und kann zur Steigerung des Lernerfolges beitragen. "
Kuntze: „Einsatz von Tieren im Schulunterricht zur Gesundheitsförderung”


Empathiebewusstsein ist für ein soziales Miteinander, welches die Grundlage für eine positive Lernatmosphäre bildet, von zentraler Bedeutung. Kinder müssen ein Verständnis dafür entwickeln, welche emotionalen Konsequenzen ihr Handeln bei anderen Menschen auslöst. Besonders Kinder erleben sich im Umgang mit Hunden als kompetent und mündig handelnde Wesen und lernen, Verantwortung für ihr eigenes Handeln zu übernehmen. Durch den Kontakt mit einem Hund können verschüttete, verdrängte Bedürfnisse nach Kontakt und Nähe reaktiviert werden. Soziale Ängste, die den Umgang mit anderen Menschen erschweren, verhindern oder in sozial nicht akzeptable Bahnen lenken, können in der Interaktion mit dem Hund eher abgebaut werden als mit Menschen. Das Arbeiten mit einem Schulhund hilft SchülerInnen Rücksichtnahme, soziale Sensibilität und angemessene Formen der Selbstbehauptung zu erlernen.
Durch den respektvollen und achtsamen Umgang mit dem Hund entwickeln die SchülerInnen ein Verständnis dafür, welche emotionalen und sozialen Konsequenzen ihr Handeln bei anderen Lebewesen auslöst. Sie übernehmen Verantwortung für ihr eigenes Tun. Die Erfahrung, von dem Tier gemocht, gebraucht und akzeptiert zu werden, stärkt das Selbstbewusstsein der SchülerInnen. Sie erleben und spüren, wenn sie sich an bestimmte Regeln im Umgang mit Tieren halten, wie verlässlich und vorhersehbar die Tiere reagieren. Das kann dazu beitragen, dass die SchülerInnen, die in der Interaktion mit dem Tier erlernte Verhaltensweisen, auf soziale Situationen mit Menschen übertragen.


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